Alon Russ ist mit thailändischer Küche groß geworden. Der Frankfurter hat schon als Kind in den Imbissen seiner Eltern ausgeholfen. Dann wollte er selbst ein Restaurant erschaffen; ein „unaufgeregtes“, das sich von den traditionellen, oftmals kitschigen Asiaten der Stadt unterscheidet.
Fusion-Küche sucht man hier vegebens, Russ’ Lokal steht für authentische Thai-Gerichte von Pad Kra Pao bis Khao Niaow Ma Muang (Kokos-Klebreis mit Mango). Ebenjene – extrem ansprechend dargereichte – Speisen sollen im Fokus stehen. Die Einrichtung ist darauf ausgerichtet – mit Spots an den Decken, die die schmalen Holztische optimal ausleuchten – und insgesamt bewusst dunkel gehalten.
Hier erklärt sich auch der Name. „Umbra“ greift das Licht-Schatten-Spiel und die Farbpalette des Interieurs mit seinen anthrazitfarbenen Mutina-Fliesen auf. Köstlich: der Umbra basil mit Thai-Basilikum.
Wer es etwas abgeschieden mag, z.B. mit einem Date, fragt bei der Reservierung nach einem Tisch im Separee
Interior Design
Studio Gil Russ
Design
Ronan Bouroullec, Raf Simons
