Oukan

vegan. minimalistisch. ruhig. wohltuend.
Restaurant
Berlin
Photo: Nils Hasenau

Das Oukan ist eine echte Wohltat – ein Ort der Ruhe und Achtsamkeit im sonst so geschäftigen Berliner Stadtteil Mitte. Dazu trägt ganz besonders das kulinarische Konzept bei: Die Gerichte sind von Japans traditioneller buddhistischer Küche inspiriert, die beim Gast ein Gefühl von Dankbarkeit, Ausgeglichenheit und Bewusstsein wecken soll. Mönchshafte Askese ist aber nicht auf dem Teller zu befürchten. Die Gänge sind raffiniert und aufwendig gearbeitet – ganz im Sinne eines Fine Dinings.

Was den gesundheitsbewussten Esser freut: Die Speisen werden ausschließlich aus rein pflanzlichen Produkten zubereitet, sodass eine Brücke von der jahrhundertealten japanischen zur modernen veganen Ernährung geschlagen wird. Auf weißen Zucker und weißes Mehl wird verzichtet.

Die in verschiedenen Schwarztönen gehaltenen Räumlichkeiten unterstreichen die achtsame Philosophie des Restaurants und präsentieren sich minimalistisch und klar. Kein Wunder, denn bei der Gestaltung war der für seinen konsequenten Minimalismus bekannte japanische Architekt Tadao Andō die wichtigste Inspirationsquelle. Ähnlich wie in den von Andō geschaffenen Orten, kann die Seele im Oukan zur Ruhe kommen. Das gilt besonders für die kleinen Separees für vier bis sechs Personen, die ausgestattet mit Tatami-Matten als Sitzplatz und dicken Kordeln als Raumtrenner eine wohltuende Stille verbreiten.

Tipp: Das zum Menü angebotene Tee-Pairing ist mindestens ebenso aufregend wie die Weinbegleitung und wird von einer zertifizierten Tee-Sommelière mit jedem Gang erklärt

Interior Design

Huy Thong Tran Mai

Design

Sonderanfertigungen, Leuchten von iGuzzini

Oukan

Ackerstraße 144, 10115 Berlin