Im Herzen des Marais liegt das Izakaya Onii-San von Arthur Cohen, Olivier Léone und Issac Romero. Wie bei seinen japanischen Vorbildern genießen die Gäste hier viele kleine Speisen gemeinsam und trinken dazu Sake – für Julien Sebban von Uchronia ein Äquivalent zum französischen Bistro.
Er hat sich beim Interieur daher vom Konzept des Wabi-Sabi inspirieren lassen, der Kunst, das Unvollkommene und vielleicht erst auf den zweiten Blick Harmonisierende miteinander zu kombinieren.
Das zeigt sich vor allem an der Wandgestaltung, die im Eingangsbereich unverputzt die Blicke auf sich zieht, den bunten Mosaikfliesen auf dem Boden und dem Mix-and-match der von Tokio-Kitsch (Japanische Masken! Astro-Boy-Figuren!) beeinflussten Dekoration.
Beruhigt wird das alles von den klaren Linien des Mobiliars, Trennwänden aus Reispapier und der zurückhaltenden Beleuchtung.
Wer Lust auf mehr von Uchronia hat, spaziert ins Pariser Museum of Modern Art und diniert dort im Restaurant Forest.
Architecture & Interior Design
Uchronia
Design
Marius Aurenti, Maßanfertigungen