Der denkmalgeschützte, achteckige Pavillon gehört zu Zürichs schönsten Flachbauten der Nachkriegszeit. Derzeit beherbergt er eines der hippsten Izakayas in Zürich. Mit dem Interieur haben Ino und sein Vater Hiroyuki Oki das Design-Büro Pfeffermint betraut. Es hat aus der Not des Denkmalschutzes eine Tugend gemacht und viele der Midcentury-Details erhalten – wie etwa die Wandfarben oder die Verstrebungen an der Decke inklusive der Leuchtkörper.
Hingucker ist ein opulent bepflanztes Objekt in der Raummitte, das luftig-locker Sitznischen schafft. Den zweistufigen Bartresen zieren Original-Fliesen aus Japan, und auch das einfache Birkensperrholz der Hocker und Paravents oder die Sitzflächen der Barhocker und Loungesessel aus Leinengeflecht erweisen der reduzierten Ästhetik Japans ihre Reverenz.
Nur drei Gehminuten vom Ooki Pavillon entfernt liegt das von Max Frisch entworfene Freibad Letzigraben
Interior Design
Pfeffermint
Design
&Tradition, Carl Hansen & Søn, Marbacher, Stol
