In der Vergangenheit haben hier schon radikale Denker und andere rebellische Gestalten gewohnt – wenngleich nicht ganz freiwillig. Denn das in den 1840er Jahren errichtete Gebäude war ursprünglich ein Gefängnis, in das die aristokratische Obrigkeit die „gefährlichen“ Revolutionäre wegsperrte.
Nach der Einstellung des Strafvollzugs im Jahr 2009, wurde dem Bauwerk mit viel Respekt vor den alten Mauern neues Leben eingehaucht. Und da die Offenburger ihr Kittchen an der Grabenallee schon früher spöttisch „Grabenhotel“ nannten, lag die Umgestaltung zum exklusiven Lifestyle-Hotel auf der Hand.
Die 38 Zellen – Pardon! – Zimmer und Suiten sind mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet und verfügen über rustikale Eichenholzböden sowie handgefertigtes Mobiliar. Und im hoteleigenen Restaurant namens – wie könnte es anders sein? – Wasser & Brot kredenzt Michelin-Sternekoch Jeremy Biasiol exquisite französische Küche. Anders als früher muss hier wirklich niemand mehr zum Bleiben aufgefordert werden!
Architecture
Originalbau: Hofbaumeister Heinrich Hübsch
Interior Design
Knoblauch
Design
Axor