„Ein Hotel, in dem Tradition nicht rückwärts gedacht, sondern vorwärts zelebriert wird“ – ist das Hotel Grand Ferdinand. Dabei schaut es respektvoll auf die Wiener Eleganz alter Zeiten zurück und katapultiert seine 188 Zimmer und drei Restaurants gleichzeitig ins Jetzt.
Der Mann hinter dem sehenswerten Haus ist Serientäter. Nach vier vorangehenden Projekten wollte Florian Weitzer die österreichische Hauptstadt um ein glanzvolles Hotel bereichern. Und lässt extravagante Details für sich sprechen: etwa nostalgisch geschwungene Betthäupter, mit Ledergurten umrandete Spiegel und Lichtschalter aus Keramik. Auch die Oase im Innenhof, der Rooftop-Pool oder einer Stadtrundfahrt im geschichtsträchtigen Jaguar sorgen für Aufsehen – ohne dabei jemanden auszuschließen.
So kostet die Nacht in der 100 Quadratmeter großen Grand Suite mit privater Terrasse, begehbarem Kleiderschrank und Blick aufs Prater-Riesenrad zwar 3.000 Euro. Aber auch schmalere Geldbeutel müssen nicht draußen bleiben. Das Stockbett im eleganten Sechs- oder Achtbettzimmer gibt es über Airbnb schon für 30 Euro.
Special Tips
Im hauseigenen Gulasch & Champagne gibt es von 11.00 bis 0.30 Uhr Gulasch, Würstchen und Leberkässemmel mit feinstem Champagner.
Architecture
Das in der Ringstraßenära erbaute Palais Schubertring 12 wurde nach Kriegsschäden in den 1950er-Jahren nach Plänen von Percy Faber und Walter Sobotka vollständig neu aufgebaut.
Interior Design
Die nach alten Entwürfen handgefertigten Luster sind von Lobmeyr, Stühle von Thonet, Spiegel von Gubi.
Design
Florian Weitzer