Fiaskos erlebt man hier ganz sicher nicht. Im Gegenteil: Henri Alén begeistert mit seinem Restaurant im Zentrum Helsinkis mit kühnen Kreationen. Die dabei angewandte Methode beschreibt der Küchenchef so: „Frische Kräuter, ein Hauch von Wahnsinn und viel Herz.“
Dabei entstehen Gerichte wie Kaninchenleber mit Frühlingsgemüse, Lamm mit gegrilltem Salat und Knochenmarksauce oder Lakritz-Mousse. Während der Corona-Pandemie hat sich das Ultima auf italienische Küche verlegt, nach dem Motto: „Wenn wir nicht nach Italien können, holen wir Italien zu uns.“
Die liebevoll zubereiteten Dining-Kreationen werden in einem ebenso liebevoll durchdachten Ambiente serviert – am auffälligsten sind dabei die gläsernen Indoor-Gewächshäuser für die in der Küche verwendeten Kräuter. Für das Interior-Design ist das Studio Ateljé Sotamaa verantwortlich.
Dessen Leuchten-Erfindungen sind nahezu magisch: Glaskugeln, in denen Grillen leben, oder Lichtsäulen, die auf Bewegungen vorbeigehender Menschen reagieren. Das innovative Design des Studios Ateljé Sotamaa kann man auch in Henri Aléns zweitem Restaurant bestaunen, dem ebenso innovativen Finnjävel Sali in der Kunsthalle Helsinki.
Auf den ersten Blick erscheint die Skulptur von Kivi Sotamaa unter der Decke wie ein prähistorisches Skelett. Erst bei näherer Betrachtung wird klar, dass es sich um einen Hasen handeln soll, der längs durch den Raum springt.
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