Hinter massiven Bronzetüren, die tatsächlich so aussehen, als hätte ein mittelalterlicher Alchemist hier Hand angelegt, verschmelzen Kunst, Theater und Gastronomie zu einem multisensorischen Erlebnis, das wohl einmalig in der kulinarischen Szene Kopenhagens sein dürfte. Für Chefkoch Rasmus Munk und Kreativchefin Louise Rahr Knudsen, die das Konzept „Ganzheitliche Küche“ nennen, ist das Menü Teil einer umfassenden Dramaturgie, zu der auch Performances im Restaurant gehören.
Teil des „Dramas“ ist zweifellos auch das spektakuläre Interiordesign des dreistöckigen Restaurants: Das unbestrittene Highlight ist hier zwar sicherlich der Hauptspeisesaal mit seiner Planetariumskuppel von fast 20 Metern Durchmesser, aber auch die Installation der Graffitikünstlerin Lady AIKO, die in einem weiteren Raum echte New York-Atmosphäre schafft, ist eine ganz besondere Attraktion.
Neben freudigen Erwartungen sollten Gäste auch Zeit mitbringen, denn ein Abend im Alchemist kann je nach Dramaturgie zwischen vier und fünf Stunden dauern.
Interior Design
Studio Duncalf
Design
Sonderanfertigungen, Gubi, Fritz Hansen