Das Architekten-Briefing sah lediglich eine moderne und ganz in Weiß gehaltene Luncheonette vor – teils Café, teils Restaurant. Doch das Endergebnis geht weit darüber hinaus.
Dem Share-Cuisine-Trend geteilter Gerichte wurde dabei ebenso Rechnung getragen wie dem Understatement der schlichten Eleganz. Die Keramikkollektion des Studio Twocan inspirierte wiederum die Wahl der Farbpalette – wie Bleichrosa, Kohle für die Bar, gedecktes Weiß für die Wände und Böden plus Terrakottatöne für die bestehenden Steinwände und für die Kupfertische illustrieren.
Der Kapstädter Künstler Kurt Pio steuerte Kunstwerke bei, die vor Ort erstanden werden können. Den Part der Beleuchtung übernahm Designer Conrad Van der Westhuizen.
Die Front der Bar ist einen Blick Wert: Hier wurden Steinstücke im Puzzle-Stil arrangiert. Die so entstandenen Nähte wurden mithilfe der japanischen Kintsugi-Technik realisiert – eine Art der Keramik-Reparatur, bei der Blattgold verwendet wird.
Interior Design
Atelier Interiors, Kim Van Vuuren
Design
Atelier Interiors, Stockperd, Pedersen and Leonard, Conrad Van der Westhuizen