Das in die pittoreske mährische Landschaft eingebettete Weingut verbindet zeitgenössische Architektur mit naturverbundener Haltung und erreicht dabei eine subtile Symbiose mit der Landschaft: „Die Struktur entfaltet sich in das hügelige Gelände, taucht in die umgebenden Rebstöcke ein und bewahrt so die Essenz und Integrität von Boden und Kultur“, erklären die Architekten Ondřej Chybík und Michal Krištof.
Ein Hauptmerkmal des Gebäudes ist das wellenförmige Dach, das nicht nur an die umgebenden Hügel erinnert, sondern auch als Amphitheater für kulturelle Veranstaltungen dient. Das darunterliegende Besucherzentrum prägt eine Kolonnade von Betonbögen, die im Abstand von Weinrebenreihen platziert sind, und ein großformatiges Gemälde des tschechischen Künstlers Patrick Hábl, das den gesamten Deckenbereich bedeckt und in seiner unregelmäßigen Strichführung sowie Farbgebung an die Böden der hiesigen Landschaft gemahnt.
„Die Gestaltgebung des Weinguts ist tief in der Natur und im Respekt davor verwurzelt.“ Ondřej Chybík & Michal Krištof
Architecture
Chybik + Kristof
