Fresko

kühl. delikat. minimalistisch. erlesen.
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Berlin
Photo: Oliver Helbig

Mit der Bar Milano in der Brunnenstraße brachten Eva und Kappa vor ein paar Jahren echte Mailänder Aperitivo-Kultur nach Berlin-Mitte. Im Juli 2021 haben die beiden Gründer der Bar nachgelegt und direkt nebenan das Fresko, einen Feinkostladen für – wie könnte es anders sein – italienische Delikatessen eröffnet.

„Wenn Italiener sich treffen, fragen sie zur Begrüßung: Was hast du heute gegessen? Und sofort danach: Was wirst du heute Abend kochen?“, erzählt Kappa und ergänzt: „Für die italienische Kultur ist ihre Küche zentral. Sie lebt von der hohen Qualität ihrer Zutaten. Bislang waren die in Deutschland jedoch kaum erhältlich.“ Im Fresko gibt es aus diesem Grund auch nicht zehn verschiedene Sorten Pasta, Oliven oder Öl, sondern jeweils nur eine, und zwar die beste, die das sonnenverwöhnte Land zu bieten hat.

Auf das Wesentliche reduziert präsentiert sich auch das von den benachbarten Architekten Arno Brandlhuber und Sam Chermayeff entwickelte Designkonzept: Eigentlich gibt es außer den mit dunkelgrauem Spritzbeton versehenen Wänden nur einen fast raumgroßen begehbaren Kühlschrank zu bestaunen.

Der eindrucksvolle Kubus besteht aus einem massiven Metallrahmen und bodentiefen Glasscheiben, die auch von außen einen Blick auf die Delikatessen, wie beispielsweise die großartige, von einem Biohof in Apulien stammende Burrata, ermöglichen. Ins rechte Licht wird das kühle Objekt und sein Inhalt von einem von Gonzalez Haase AAS konzipierten Beleuchtungskonzept in Form von vier sich überkreuzenden Balkenleuchten gesetzt. Ein schlankes Regalsystem vom Berliner Designstudio New Tendency rundet das minimalistische Ganze ab.

„Lecker kochen ist einfach, wenn man die richtigen Zutaten dafür hat.“ Kappa

Interior Design

Arno Brandlhuber und Sam Chermayeff, Gonzalez Haase AAS

Design

New Tendency

Fresko

Brunnenstrasse 11, 10119 Berlin