Tom Dixon

Interior Designer deProduct Designer de
© Tom Dixon

Dass aus Tom Dixon ein Designer wurde, beschreibt er selbst als einen Unfall. Allerdings keinen schlimmen. 1959 in Tunesiens zweitgrößter Stadt Sfax geboren, verbrachte er seine ersten vier Lebensjahre in Afrika und zog schließlich mit der Familie ins nordenglische Huddersfield. Was für ein Kulturschock.

In der Schule fand er Zuflucht im Kunstunterricht, wo er beim Töpfern zum ersten Mal das wandelbare Wesen von Design kennenlernte – ohne es in diesem Moment überhaupt zu realisieren. Nach einigen Jahren des Experimentierens mit Ton, kam ihm die Idee einfache Materialien in etwas Wertvolles zu verwandeln. Und das macht Tom Dixon noch bis heute.

Nach einem abgebrochenen Studium am Chelsea College of Art and Design, vertrieb sich Dixon seine Wochenenden im Londoner Nachtleben und fertigte tagsüber geschweißte Objekte an, die er an seine kreativen Bekanntschaften verkaufte. „Am Anfang habe ich gar nicht begriffen, dass ich ein Designer bin. Und ich kämpfe immer noch damit mich selbst als echter Designer zu sehen“, so Dixon heute.

Ohne abgeschlossene gestalterische Ausbildung legte sich der Designer eine international geschätzte Handschrift zu. Wie viele seiner Kollegen liebt er eine gute Geschichte hinter einem Produkt oder Interieur. Er selbst nennt seinen Ansatz „eher instinktiv als zerebral“.

Tom Dixon gehört zu den wenigen Quereinsteigern in die Designszene, was ihn nicht minder erfolgreich macht. In den 1980er-Jahren entwarf er den „S-Chair“ für den experiementierfreudigen Möbelhersteller Cappellini. Von 1998 bis 2008 war Dixon Head of Design und Creative Director bei Habitat. 2002 gründete er parallel ein Studio unter seinem eigenen Namen, 2007 folgte das Design Research Studio (DRS) für Architektur- und Interieurprojekte, welches u.a. das Londoner Bronte Restaurant und das Lokal Alto in Hong Kong plante.

Seit 2001 ist Dixon wegen seiner Verdienste für das britische Design Träger des Order of the British Empire.

Tom Dixon

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