THEKRANE bietet ein multisensorisches Erlebnis, wobei die dominante Schwärze des Interiors als Referenz an die Vergangenheit als Kohlekran gelesen werden kann. Außen dominieren Meer, Himmel, Hafen und Panoramablick über ganz Kopenhagen sowie die industriell geprägte Randzone von Nordhavn, einem der letzten Hafenbezirke, der der Gentrifizierung harrt.
Der visionäre Eigentümer Klaus Kastbjerg und Architekt Mads Møller verpassten dem mehrstöckigen Projekt eine ernste Aura, die sich nun durch alle Ebenen zieht: von der Rezeption im Erdgeschoss über den darüber liegenden und „Glassbox“ genannten Konferenzraum, das Spa und die Terrasse im zweiten Stock bis hin zum Rückzugsbereich, dem „Krane Room“.
Dänemarks Vorliebe für funktionalistische Gestaltung, die Überflüssiges ausspart, kommt in den essenziellen Materialien Leder, Holz, Stein und Stahl zum Ausdruck. Die von Handwerkern maßgefertigte Möblierung integriert sich vollständig in die Innenarchitektur und übernimmt so die Rolle nutzbarer Skulpturen.
Mads Møller ist ein auf „adaptive re-use“ spezialisierter Architekt. Zuletzt hatte er eine Kirche in ein Studentenwohnheim und eine ausgediente Fabrik in Sozialwohnungen umgebaut.
Architecture
Mads Møller/Arcgency, www. arcgency.com
Interior Design
Mads Møller/Arcgency, www. arcgency.com
Design
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